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Interview mit Peter Ehlers – DAS INVESTMENT

Peter Ehlers DAS INVESTMENTWer ist Peter Ehlers? Bitte stell Dich doch mal kurz vor.

Ich bin seit 1996 Unternehmer. Warum? Weil ich immer selbst gestalten wollte. Zuvor war ich Werbetexter, Journalist, Berater. Neue Ideen umzusetzen ist nach wie vor meine Triebfeder. Von daher haben wir in unserem Team viele Umsetzer und viele Kreative. Das eine funktioniert ohne das andere nicht. Unsere Unternehmensgruppe: Wir haben zwei Verlage und eine Agentur, die redaktionelle Formate im Internet entwickelt.

Damit wir Dich nicht nur aus beruflichem Blickwinkel kennenlernen, verrate uns doch auch einen kleinen Spleen von Dir.

Ich bin im Job pedantisch. Privat dagegen gar nicht. Viele reden von Qualität. Ich will sie gelebt wissen. Zweiter Spleen (oder eher Hobby): Ich mag Fische und Aquarien. Die dreidimensionale Bewegung kombiniert mit den vielen Farben plus der Feng Shui Ansatz, dass gesunde Fische ein Unternehmen florieren lassen.

Elevator Pitch! Was macht Eure Firma? Und vor allem: was macht ihr am besten, wo liegt Eure Superpower?

dasinvestment.com) kombinieren zwei Dinge optimal miteinander: Relevanz und Reichweite. Beides können wir messen und belegen. Das kann sonst keiner in unserem Markt, deshalb sind wir auch mit großem Abstand Marktführer. Für Kunden gibt es kein besseres Argument, wenn sie ihre Budgets verantwortungsvoll vergeben. Dazu haben wir die größte und stärkste B-2-B-Redaktion (gemäß Studien) in unserem Markt.

Wie lebt ihr Digitalisierung in Eurem Unternehmen? In welchem Bereich habt ihr Digitalisierung erfolgreich um- oder eingesetzt?

Digitalisierung ist bei uns seit Jahren Standard: Von SEO bis Social Media. Da wir aber eher B-2-B unterwegs sind spielt beides bei unseren Kunden keine übertrieben große Rolle. Es ist für uns eher eine strategische Komponente, die wir für Kunden leisten. Relevante Digitalisierung haben wir bei uns eher im Bereich der Reichweiten, der Datenbanken und der Relevanz-Messung. Sowie bei speziellen Themenformaten. Da investieren wir viel, weil wir wissen, dass unsere Kunden da irgendwann unbedingt Lösungen suchen. Wir beobachten auch das Thema FinTech sehr genau und führen da viele Gespräche.

Wenn Du Dir die Netzwirtschaft insgesamt, Euren Markt, Eure Firma, Deine Position ansiehst, was werden die Haupt-Herausforderungen in den nächsten Monaten oder Jahren sein?

Herausforderung für die Gesellschaft, bzw. den Staat:

Ich denke, dass die Verbindung von übermächtigen amerikanischen Unternehmen (vor allem Facebook) in Zusammenhang mit den US-Diensten eine sehr gefährliche Entwicklung ist, die aus Bequemlichkeit unterschätzt wird. Darin wird in wenigen Jahren eine große Problematik liegen.

Herausforderung für die Netzwirtschaft in Deutschland / Europa:

Ich glaube, dass das Internet in Deutschland politisch noch gar nicht verstanden und geregelt wurde. Da besteht ein unglaublicher Freiraum.- Aber das Internet gibt es ja noch nicht so lange, da kann man der Politik keinen Vorwurf machen. Über 20 Jahre sind ja nichts.

Herausforderung für unseren Markt:

Wir sehe das als Verlagshaus entgegen der großen Verlage sehr positiv. Google ist da unser Freund, nicht der Feind. Google ist für uns eine Reichweitenmaschine.

Herausforderung für unsere Firma:

Wenn man sich mit digitalen Chancen intensiver beschäftigt, hat man stets das Gefühl, immer schneller immer tiefere Lösungen aufbauen zu müssen – und zu wollen. Das erfordert hohe Investitionen bei eher geringen Margen auf den Umsatz. Es ist also eher eine kfm. Herausforderung, wenn man da Tempo machen will.

Was hat Dich bisher am meisten am Internet geärgert, was am meisten gefreut?

Ich denke, dass das Internet aufgrund der rechtlichen Freiräume echt gefährlich ist. Zumal der Rechtsstaat eh nicht ernst zu nehmen ist – im Netz ist es dann noch schlimmer. Das ist eine Gefahr. Angenehm finde ich Services wie shoppen (bessere Öffnungszeiten J )und Abwicklung Online.

Welches „Problem“ (privat oder im Unternehmen) würdest Du gerne von einem Start-up gelöst bekommen?

Vereinheitlichung. Tausend Apps, tausend Fernbedienungen, Tausend Karten. Daraus eine App, eine Karte, eine Fernbedienung machen.

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