Blaupause für Qualitätsmedien im digitalen Zeitalter.
91% der Top-Führungskräfte weltweit konsumieren Branchennachrichten mittlerweile überwiegend digital. Für 60% ist dabei ein Newsletter das primäre Informationsmedium. Und wiederum 91% teilen die für sie relevanten Nachrichten in erster Linie per E-Mail. Die Traummaße moderner Medien: 91-60-91. Die Hauptrolle spielt: die E-Mail.
Was Peter Turi (turi2), Sebastian Turner (Tagesspiegel) und – wenn man Unschärfen zulässt – andere schon länger wussten, bestätigt nun das New Yorker Digitalmagazin Quartz in einer durchgeführten Studie. Befragt wurden knapp 1.000 Top-Führungskräfte zu ihrem Mediennutzungsverhalten und mit dem Ziel:
… to better understand how the world’s smartest, busiest people consume news every day, source and share industry intelligence, and respond to advertising.
Das Marketingteam von Quartz untersuchte dafür die Gewohnheiten des Nachrichtenkonsums viel beschäftigter Manager (gleich nach dem Aufstehen!), fragte, über welche Wege Nachrichten gefunden (über E-Mail) und dann geteilt werden (auch über E-Mail) und unter welchen Umständen Manager bereit sind, für digitale Nachrichten zu bezahlen (bekannte Marke + exklusive Informationen + Qualitätsjournalismus), oder wie sie zum Thema „native advertising“ (ist ok) stehen.
Herauskommt laut Holger Schmidt eine Blaupause für Qualitätsmedien im digitalen Zeitalter. Für uns ist es die E-Mail und die hat immer noch die Traummaße 91-60-91. TGIF.