Wer ist Sugar Mert? Bitte stell Dich doch mal kurz vor.
Ich bin Mutter von zwei wundervollen Kindern, Ehefrau und Gründerin der Agentur PR Sugar. Ich wurde 1972 im Arbeiterviertel Schöneberg geboren. Zu der Zeit liefen im Goya Klub noch türkische Kinofilme.
Damit wir Dich nicht nur aus beruflichem Blickwinkel kennenlernen, verrate uns doch auch einen kleinen Spleen von Dir.
Hmm, einen Spleen im eigentlichen Sinne habe ich, glaube ich nicht. Ich bin aber süchtig nach Softeis – Himbeer und/oder Vanille.
Elevator Pitch! Was macht Eure Firma? Und vor allem: was macht ihr am besten, wo liegt Eure Superpower?
Intern? Wir haben ein extrem gutes Team auf einer familiären und sehr freundschaftlichen Ebene. Da ist die eine für die andere da. Bedingungslos. Ich bin froh, dass es bei uns keinen Neid und böse Gedanken gibt. Das ist Gift für den Erfolg. Die Kunden merken, dass sie mit uns Partner an ihrer Seite haben, die für und miteinander arbeiten. Unsere Kernkompetenz liegt in der Zuverlässigkeit und das bedeutet auch, gängige Marketingstrukturen und PR-Gesetze auch mal zu hinterfragen.Somit behalten wir unsere Flexibilität und können jederzeit punktuell und zeitgemäße Konzepte erstellen.
Apropos Superpower: Verrätst Du uns ein „Best Practice“ Beispiel Deiner Firma, wo ihr besonders erfolgreich wart? Was waren Deiner Meinung nach die Erfolgsfaktoren?
Ich denke, dass wir mit unseren Beautysundays und Beautysuites Vorreiter waren und einen sehr guten Job leisten. Wir zeigen Trends auf und kombinieren das gute Netzwerk zu Presse, Endkunden und Vips.
Wenn Du Dir die Netzwirtschaft insgesamt, Euren Markt, Eure Firma, Deine Position ansiehst, was werden die Haupt-Herausforderungen in den nächsten Monaten oder Jahren sein?
Grundsätzlich lebe ich mit grenzenlosem Optimismus. Deshalb forciere ich keine Schwarzmalerei, was aber nicht heißt, dass ich blauäugig bin. Ich glaube fest daran, dass sich meine Zukunft so gestaltet, wie ich sie mir wünsche und gönne. Hauptanforderungen von heute bzw. morgen werden sich nicht grundsätzlich zu den täglichen Herausforderungen verändern. Es wird immer so sein, dass die kleinen Unternehmen sich mehr behaupten müssen als die großen. Das ist sicherlich schade, da ich gerade bei Start ups und Familienbetrieben ein sehr großes Potential sehe. Wir bleiben unseren Strukturen treu – optimieren trendgemäß, bleiben aber, was grundsätzliche Werte angeht unserer Arbeitsweise treu.
Was hat Dich bisher am meisten am Internet geärgert, was am meisten gefreut?
AM Internet ärgert mich, dass der Einzelhandel stark darunter leidet. Ich vermisse die kleinen Läden, Boutiquen und den damit verbundenen Service am Kunden.
Auf der anderen Seite freue ich mich über die Schnelligkeit z.B. Emails. Früher hat man oft tagelang auf Angebot bzw. Schriftverkehr gewartet.
Welches „Problem“ (privat oder im Unternehmen) würdest DU gerne von einem Start-up gelöst bekommen?
Da gibt es einiges. Anfangen könnte man z.B. mit einer App, die meine Kinder freiwillig von ihrem Smartphone löst.
Gib uns doch bitte eine Empfehlung für…
einen Blog / eine Newsseite / ein Fachmagazin, mit dem/der Du Dich zu Fachthemen gerne informierst
Beauty Forum und Kosmetik International
einen Artikel, der Dich in der letzten Zeit am meisten begeistert hat
http://www.absatzwirtschaft.de/fuer-den-erfolg-einer-marke-sind-emotionen-entscheidend-57350/
ein spannendes Buch, das Dich für Dein Business inspiriert hat
Gesundheit für Körper, Geist und Seele von Louise Hay. Dieses Buch hat mich gleichermassen privat und beruflich fasziniert und inspiriert.
eine Veranstaltung(-sreihe), auf der Du wirklich etwas dazugelernt hast (und was, bzw. von wem)
Die großen Veranstaltungen wie Bambi und Echo flashen mich jedes Mal wieder auf´s Neue, da
dort soviele Branchen logistisch miteinander kombiniert werden.
das hilfreichste Tool / die hilfreichste Software für Deine Arbeit
Emailprogramme – ohne die wären wir doch alle aufgeschmissen, oder?
Mit welchem Experten würdest Du am liebsten einmal 1 Tag zusammenarbeiten, und warum?
Ich kann da gar keine bestimmte Person benennen. Ich habe schon viele Seminare besucht und lerne viele außergewöhnliche Persönlichkeiten kennen. Ich denke, dass man die tagtäglichen Erfahrungen als Inspiration ansehen sollte.