Wer ist Martin Philipp? Bitte stell Dich doch mal kurz vor.
SC-Networks GmbH. Meine Hauptaufgaben sind das Neukundengeschäft und die Kundenbindung. Außerdem verantworte ich die Bereiche Marketing, Vertrieb, Projektmanagement und Customer Care. Dabei möchte ich vor allem meine Begeisterung für Evalanche mit den Kunden, Partnern und Mitarbeitern von SC-Networks teilen.
Damit wir Dich nicht nur aus beruflichem Blickwinkel kennenlernen, verrate uns doch auch einen kleinen Spleen von Dir.
Ohne mein iPhone gehe ich praktisch nirgendwo hin. Das könnte man schon als Spleen bezeichnen. Da ich jedoch selbst äußerst ungern wochenlang auf Ergebnisse warte, versuche ich, auch anderen stets schnell weiterzuhelfen. Da ist es einfach von Vorteil, mobil erreichbar zu sein.
Elevator Pitch! Was macht Eure Firma? Und vor allem: was macht ihr am besten, wo liegt Eure Superpower?
E-Book zum Thema veröffentlicht. Unser Unternehmen wurde auch schon vielfach zertifiziert: 2011 vom TÜV Süd im Bereich Funktionalität und Datensicherheit und 2015 vom TÜV Hessen nach der international führenden Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme, der ISO/IEC 27001. Außerdem stehen wir seit etwa 10 Jahren auf der Whitelist der Certified Senders Alliance (CSA).
Apropos Superpower: Verrätst Du uns ein „Best Practice“ Beispiel Deiner Firma, wo ihr besonders erfolgreich wart? Was waren Deiner Meinung nach die Erfolgsfaktoren?
KUKA Roboter GmbH nutzt, ein bekannter Anbieter von Industrierobotern. Als internationales Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften musste KUKA seine Kommunikation automatisieren – manuell kann man das heutzutage gar nicht mehr effizient und kongruent bewältigen. Mit Evalanche konnten wir ihnen eine Lösung für ihr E-Mail- und Newsletter-Marketing bieten, die für alle Niederlassungen geeignet ist – dank Bedienung über CMS und Browser, Mandantenfähigkeit und Mehrsprachigkeit. Der Vorteil: Inhalte und Vorlagen lassen sich mit Hilfe von sogenannten Masterobjekten zentral managen und dann ganz einfach regional von den jeweiligen Tochtergesellschaften anpassen. Diese einzelnen Mandanten können sich dabei bequem untereinander austauschen und internationale Kampagnen sehr genau aufeinander abstimmen. Das ermöglicht eine unternehmensweit einheitliche Kommunikation mit relativ geringem Aufwand.
Wenn Du Dir die Netzwirtschaft insgesamt, Euren Markt, Eure Firma, Deine Position ansiehst, was werden die Haupt-Herausforderungen in den nächsten Monaten oder Jahren sein?
Wenn man mal ehrlich reflektiert, ist doch vieles von dem, was um die Jahrtausendwende vorhergesagt wurde – ob New Economy, Industrie 4.0, Digitale Transformation usw. – bereits im Hier und Jetzt angekommen. Wichtig ist deshalb – und das sehen wir von Evalanche ein Stück weit als unsere Aufgabe an –, Menschen und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strukturen und Prozesse entsprechend anzupassen. Natürlich gibt es da auch Widerstände und Bedenken, vor allem seitens der Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens. Doch genau diese Menschen sind es doch, die die Entwicklung einer Firma tragen und sie sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Ich persönlich sehe daher notwendige Veränderungen, was die Aufgaben des Managements angeht. Die Rolle des Chefs ist längst nicht mehr zeitgemäß. Viel wichtiger ist es, als Geschäftsführer eher wie ein Coach zu agieren, Innovationen und Ideen zu fördern, Mitarbeiter zur Partizipation zu motivieren. Gleichzeitig muss man den Mitarbeitern aber auch Raum für eigenverantwortliches Handeln und Selbstorganisation schaffen, Stichwort: Work-Life-Balance. Dann kann man als Unternehmen auf aktive und zufriedene Mitarbeiter bauen und somit auch in Zukunft flexibel und innovativ sein.
Was hat Dich bisher am meisten „am Internet“ geärgert, was am meisten gefreut?
Das ist schwer zu sagen. Das Internet ist für unser Unternehmen die Existenzgrundlage. Zudem sehe ich es als eine der größten Chancen unserer Zeit. Noch nie vollzog sich eine gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Veränderung so schnell und nachhaltig. Die Welt ist näher zusammengerückt und das ist durchaus zu begrüßen. Sicherlich ist die nahezu ungehemmte Informationsverbreitung über den ganzen Erdball hinweg mit Vorsicht zu genießen. Und in der Tat ist hier ein kritischer Umgang mit dem Internet gefragt und insbesondere Unternehmen müssen sich intensiv mit den Themen Datenschutz und Datensicherheit auseinandersetzen. Denn Aufhalten lässt sich die digitale Revolution definitiv nicht.
Gib uns doch bitte eine Empfehlung für…
einen Blog / eine Newsseite / ein Fachmagazin, mit dem/der Du Dich zu Fachthemen gerne informierst
Regalsprecher-Blog. Aus dem Printbereich kann ich allen Geschäftsführern den Harvard Business Manager empfehlen. Das Magazin ist eine gute Mischung aus internationalen Visionen und wissenschaftlichen Methoden und hat ein gutes Gespür für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in Unternehmen. In Sachen Unternehmensführung und Organisationsentwicklung liefert mir der Blog des „Vorwärtsbringers“ viele neue Impulse.
einen Artikel, der Dich in der letzten Zeit am meisten begeistert hat
„Traumrolle „Chef“ – oder die Kunst des Vorgesetzten-Daseins“. Darin wird deutlich, dass Chef-Sein nicht nur Bestimmen heißt, sondern beispielsweise auch mit einer großen Verantwortung einhergeht.
ein spannendes Buch, das Dich inspiriert hat
SUNZI – Die Kunst des Krieges. Wer das Buch kennt, weiß, warum es für den Business-Alltag sehr hilfreich ist. Wer es nicht kennt: lesen!
eine Veranstaltung(-sreihe), auf der Du wirklich etwas dazugelernt hast (und was, bzw. von wem)
Wir müssen in unserem Fachbereich schon selbst immer die Speerspitze sein, aber wenn es um andere Themengebiete geht, ist es keine Schande, sich vom Know-how anderer Experten leiten zu lassen. Dafür ist natürlich immer ein Austausch erforderlich. Hier bieten uns verschiedenste Veranstaltungen wie beispielsweise der B2B-Marketing-Kongress, das German CRM Forum und aktuell gerade der Lead-Management-Summit einen geeigneten Rahmen, um unser Wissen weiterzugeben und neues dazuzugewinnen.
das hilfreichste Tool / die hilfreichste Software für Deine Arbeit (außer dem Kopf 😉
Tatsächlich ist unsere eigene Lösung auch für unsere Arbeit das wichtigste Tool. Zum einen generieren auch wir mithilfe von Evalanche Leads und entwickeln sie zu Kunden weiter – gemäß dem Motto „drink your own champagne“. Zum anderen sind wir selbst unser kritischster Anwender: Der Einsatz unseres eigenen Produkts hilft uns dabei, es gezielt weiterzuentwickeln und ständig zu optimieren.
Mit welchem Experten würdest Du am liebsten einmal 1 Tag zusammenarbeiten, und warum?
Ich bin eigentlich immer bestrebt, mich mit Leuten auszutauschen, die mich weiterbringen, die mir neue Impulse geben. Fachlich und unternehmerisch möchte ich daher nur von den Besten lernen. Insbesondere für meine Aufgaben als Geschäftsführer lasse ich mich unter anderem gern von Money Coach Bodo Schäfer inspirieren.