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NW#72. Mit: Snapchats Erlösmodell, Reuters Verlagsanalyse & der Forrest Gump der Netzwirtschaft

Die Megaplattformen sind McDonald’s für unsere Köpfe.

Tariq Kim, Unternehmer via Robert Franken

Guten Tag,

wenn ein Nahrungsmittelkonzern an der Kalorieneffizienz seiner Lebensmittel gemessen wird, dann ist das Ergebnis fast zwangsläufig ein panierter und frittierter Schokoladenriegel.

Viel Spaß mit der 72. Ausgabe der Netzwirtschaft.

Beste Grüße,

Thomas Jahn

P.S. In eigener Sache: Die aktuellen Mediadaten der Netzwirtschaft bekommst du per Knopfdruck (aber mit etwas zeitlichem Verzug) hier.

CHART DER WOCHE

Snapchat: Auf dem Weg zum Umsatz-Einhorn?

Text

Jour Fixe KW 24/25

Legal Affairs #1: AdBlocker bedrohen die Medienvielfalt. Denn sie entbündeln das Geschäft mit kostenlosen Inhalten von deren Refinanzierung durch Werbung. So argumentieren „betroffene Kreise“ und fordern deshalb ein Gesetz, das AdBlocker verbietet. Das klingt nach einem recht wirksamen Schutz gegen neue und vor allem disruptive Geschäftsmodelle. Die Bund-Länder-Kommission zur Medienkonvergenz prüft …weiterlesen

Legal Affairs #2: Airbnb verdient Geld mit der Vermittlung von meist kurzfristig genutztem Wohnraum. Die Stadt New York prüft nun ein Verbot von Vermietungen über weniger als 30 Tage. Das ruft Ashton Kutcher auf den Plan: Menschen werden ihre Wohnungen verlieren, so der Schausteller und Investor. Und während Airbnb sich als Einkommensquelle für mietausfallbedrohte New Yorker positioniert, unterstützt das Branchenportal „Techcrunch“ eine entsprechende Petition gegen die Anti-Airbnb-Regelung …weiterlesen

Der Aufreger der Woche – oder: From Pixels to Pulitzers. In einem kurzen Video erklären zwei Manager der neu firmierten „TRONC“ (Tribune Online Content, z.B. L.A. Timtes & Chicago Tribune), wie sie sich die Zukunft des Journalismus vorstellen. Wolfgang Blaus Konter ist wie gewohnt sprachlich ausgefeilt: „It is a glorious amalgamate of incoherent sequences of buzzwords“. Das meinen wir aber auch und empfehlen zum Fremdschämen unbedingt das folgende Video …weiterlesen

REUTERS DIGITAL NEWS REPORT 2016

Verlagsmarken im Zentrum des digitalen Wirbelsturms

These three trends in combination are putting further severe pressure on the business models of both traditional publishers and new digital-born players.

Nic Newman, Reuters

Diese 3 Trends sind: der Konsum von News in sozialen Medien, der Wechsel vom Desktop zum Smartphone und die häufige Nutzung von AdBlockern. In der Konsequenz verlieren Publisher die Kontrolle über die Distribution ihrer Inhalte. Es folgen Umsatzverluste, Sparzwänge und Entlassungen in allen 26 von Reuters untersuchten Ländern. Ein Wermutstropfen: Menschen wollen auch weiterhin vertrauenswürdige Nachrichten konsumieren und entscheiden über die Vertrauenswürdigkeit einer Quelle häufig anhand der Marke – zumindest dieser Ball liegt also noch – Torkamera Reuters – auf dem Spielfeld der Verlage …weiterlesen

BUSINESS DEVELOPMENT

Wie Snapchat sein Anzeigengeschäft hochfahren will

Everybody likes to see their friends‘ Stories.

Imran Khan, Snapchat

Sechs von zehn Links wurden zwar weitergeleitet, aber vorher gar nicht gelesen. Chronischer Zeitmangel wird ein Grund sein. Wir fassen deshalb die – wirklich unglaublich lange Adweek-Story über Snapchats Aufbau eines über Werbung refinanzierten Erlösmodell – für euch knapp zusammen: Snapchat baut APIs und schließt hierüber einige namhafte Agenturen an die eigene Plattform an. Diese sollen sowohl die technische, als auch die kreative „Brücke“ hin zu Werbetreibenden sein, also Marken dabei unterstützen, wirkungsvolle Kampagne für die Snappchatter (oder: Snapper?) zu entwickeln. Tektonische Verschiebungen in der Medienlandschaft? Die sind auch deshalb möglich, weil einer Plattform die chinesische Mauer zwischen Redaktion und Anzeigenvertrieb fehlt. Snapchat-Ads, das ist Marketing „ahead of the curve“, meint die US-Marketing Chefin von L’Òreal. Und auch wenn Snapchats Suche nach der optimalen Kampagne noch kreativ-chaotisch wirkt, so zeichnen die Zahlen schon ein anderes Bild: knapp 60 Mio. $ Umsatz letztes Jahr, voraussichtliche 250 Mio. $ bis 350 Mio. $ Umsatz dieses Jahr und geplante 500 Mio. $ bis zu 1 Mrd. $ Umsatz im Jahr 2017. Seit letzter Woche ist Snapchat soviel Wert wie die Deutsche Bank …weiterlesen

DER DRITTE LINK

Die 50 wichtigsten Tools der Netzwirtschaft

In short, Software is eating the world

Marc Andreessen, Andreessen Horowitz.

Letzte Woche hat Microsoft (Marktwert: 356 Mrd. $) den Kauf von Linkedin für 26 Mrd. $ bekannt gegeben. Diese Woche dann wurde bekannt, dass Salesforce (Marktwert: 49 Mrd. $) ebenfalls Interesse an Linkedin hatte. Die gigantischen Marktwerte sind auch ein Indikator dafür, in welchem Maße Software bei der Umsetzung betrieblicher Aufgaben und der Steuerung von Abläufen Anwendung findet. Wie genau und welche Software ganz besonders hilft, das haben uns die Experten der Netzwirtschaft in mehr als 500 Interviews verraten. Die 50 wichtigsten Tools der Netzwirtschaft – allein deine Stimme fehlt noch …weiterlesen

ONE MORE THING

Ev Williams, der Forrest Gump der Netzwirtschaft

He has dotted the web with these text boxes, and people have poured their souls into them, have argued and wept and whispered into them.

Robinson Meyer, The Atlantic

Die Idee des Open Webs ist in Gefahr. Die Distributionspunkte im Netz, sie konsolidieren bei Facebook und Google und dann noch in Messengern, also wiederum bei Facebook und in Videos, also wiederum bei Google. Angetrieben von ROI-Forderungen und beschleunigt durch Economies of Scale und nicht zuletzt ermöglicht durch die Bequemlichkeit der Nutzer, ist diese Entwicklung hin zum Netzoligopol (es grüßt: „The Circle“) für Ev Williams keine Hypothese mehr, sondern eher Naturgesetz, dem er sich mit seinen Unternehmen, Korrektur: mit seinen Produkten entgegenstellen will. Erst Blogs, dann Twitter, nun Medium. Ev Williams kann machen, dass Menschen ihre Seele in kleine Textboxen legen wollen …weiterlesen

BEST OF NETZWIRTSCHAFT

Die TOP5 im Juni

1/ Florian Heinemann, darüber wie Digitalisierung nicht geht …weiterlesen

2/ Facebook-Posts verlieren 42% Traffic …weiterlesen

3/ Axel Springer kauft den Fachdienst eMarketer …weiterlesen

4/ Harvard: Der vielleicht beste Computerkurs der Welt …weiterlesen

5/ Der App-Boom ist vorbei …weiterlesen

+++ Danke, dass du die Netzwirtschaft liest! Bis zur nächsten Woche. +++

PRESS PLAY, Anthony

Red Hot Chili Peppers: Californication


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