Liebe Digitalschaffende!
Die Netzwirtschaft gibt es jetzt seit etwa 100 Tagen. Und wer hier von Anfang an mitgelesen hat, der konnte uns dabei zusehen, wie wir versucht haben, unseren Weg zu finden: vom Blog mit kurz kommentierten Linktipps, über längere Artikel, hin zu dem Magazinformat, das wir jetzt haben und das wir euch einmal in der Woche per E-Mail schicken. Inhaltlich suchen wir von Anfang das coole Zeug über die Netzwirtschaft, die Digitalen Workouts. Ein Best of der ersten 100 Tage findet ihr in dieser Ausgabe – wir wünschen euch viel Spaß dabei!
Beste Grüße,
Indulis & Thomas von Netzwirtschaft
1. Amazon, die Viele
Dieser Artikel ist gewissermaßen die gedankliche Geburtsstunde der Netzwirtschaft. Weil es uns so großen Spaß gemacht hat, Ben Evans‘ Analyse über das Geschäftsmodell von Amazon zu lesen und dann zu versuchen, seine Gedanken und Findings wiederzugeben.
2. Mobile Is Eating The World
Ben Evans ist überhaupt ein sehr gutes Beispiel dafür, dass auch die Informationen über die Netzwirtschaft in zwei Kategorien, in Spreu und Weizen zerfallen. Wer einen der MEGA-Trends der heutigen Zeit, nämlich „Mobile“, besser verstehen will, der schaut sich diese unglaublich gute Präsentation an und schafft sich so einen Kontext, mit dem er später Informationen besser einordnen kann – echtes, Digitales Workout!
3. The Four Horsemen
Im Galopp geht’s weiter zu Scott Galloway, der uns auf der DLD15 erklärte, wohin sich Amazon, Apple, Facebook und Google entwickeln werden. Wer gewinnt, und wer verliert? Und aus welchen Gründen? Diesen wilden Ritt durch die Welt digitaler Geschäftsmodelle wollten wir uns gleich mehrfach anschauen – für Fortgeschrittene.
4. Vice ist das am schnellsten wachsende Medienunternehmen der Welt
Wild ist ein Stichwort, das auf den nächsten Vertreter der Netzwirtschaft ganz gut passt. Shane Smith gründete vor mehr als 20 Jahren in Montreal das Punk-Magazin Vice, das sich in der Zwischenzeit zur am schnellsten wachsenden Medienplattform der Welt entwickelt hat. Jeff Jarvis Video-interviewt Shane Smith und erfährt für uns, wie er das gemacht hat.
5. Eine Einführung in Spieltheorie: die PewDiePie-Algorithmen
Youtube ist der digitale Nähboden für gleich eine Reihe neuer Medienformate und -stars. Der Schwede Felix Kjellberg (25) betreibt einen der größten Youtube-Kanäle weltweit: mit astronomischen 34 Mio. Abonnenten und beeindruckenden 4 Mio. Jahresumsatz führt PewDiePie (sprich: “Pjuhdiehpeih”) das Ranking der Youtube Let’s Player an. Film ab!
6. Die besten Side Projects 2014
Von solchen, die es in der Netzwirtschaft „schon geschafft“ haben, zu denen, die gerade erst gestartet haben. Aber wie? Mal eben nebenbei. „The Net Awards“ (auch: Gizmodo, Maclife, …) kürte die besten, digitalen Side Projects 2014. Diese Developer beleben ein ur-altes Handwerk wieder: They are maker, baby!
7. Mach mir den Zuckerberg
Noch einen Schritt zurück, hin zu den Fertigkeiten, die du brauchst, wenn du solche Side Projects entwickeln willst: Harvard, CS50. Das Kürzel steht für den fast schon legendären Einführungskurs in die Welt der Programmierung. Und den gibt’s auch auf YouTube – mit deutschen Untertiteln und gratis.
Everybody in this country should learn how to program a computer … because it teaches you how to think.
Steve Jobs
8. Leuchttürme im Netz #1: Fany Péchiodat und MyLittleParis
Build a close relationship with your audience, learn what they want, and, even more importantly, what they don’t want. Don’t sell your soul. If you aren’t sure that people love what the advertisers offer, you can say no to protect your readers. That increases your trust and makes your publication more worthy. Look for new subscription models and don’t think in old-fashioned ways that people pay more when they get more. No, they are willing to pay more when the stuff they get is worth the money.
Fany Péchiodat
Wie aus einem Newsletter ein Unternehmen mit 14 Mio. € Umsatz wurde – eine Verneigung vor Fany Péchiodat.
9. 91-60-91. Die Traummaße moderner Medien
Trotz Online-Magazine und Social Media bleibt der Newsletter das primäre Informationsmedium. 60 Prozent der Top-Führungskräfte lesen so Branchennachrichten; zumeist am morgen direkt nach dem Aufstehen. Auch für die Verteilung wichtiger Informationen nutzen 91 Prozent von ihnen E-Mail. „You’ve got mail“ bleibt beständig
10. Der Innovation-Report der NYT
You can sense the frayed nerves and the frustration at the newsroom that is, for all it’s digital successes, still in many ways oriented towards an old model.
Das NiemanLab über den 96 Seiten starken, geleakten Innovation Report der ehrwürdiger New York Times – ein Zeugnis des Wandels direkt aus dem Herzen des Journalismus
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